I’d be a fearless leader. I’d be an alpha type

Als ich einst mit der Gitarristin meiner neu gegründeten „Taylor Swift Punkrock-Cover Band“ bezüglich kreativer Differenzen aneinander geriet, dachte ich mir: „Damn, zwei Alpha Weibchen, das kann nicht gut gehen.“ Und zu diesem Zeitpunkt scherzte ich, denn ich hatte mich bis Dato nie als „Alpha Weibchen“ gesehen. Bis jetzt. Denn offensichtlich besitze ich tatsächlich gewisse Alpha Qualitäten – und diese gilt es zu kennen und zu nutzen.

Interessant, Zufall oder auch nur sinnlos zusammengereimt: Seit dieser Überlegung und Erkenntnis kommt mein Kater, Gobbolino, öfters mit Kampfverletzung heim. Und zwar so, dass der Tierarzt aufgesucht werden muss. Er ist nicht mehr nur das scheue Kätzchen, dass sofort flüchtet (gut, tut er immer noch wenn Gina da ist.. aber Gina ist Alpha Female LvL over 9000), sondern kämpft. Ich denke mir dann, lebe ich ihm das irgendwie vor, auf welcher Ebene er das auch immer wahrnimmt, und verleite ihn dazu (was er allerdings noch kläglich meistert)? Und wenn er wirklich Alpha sein will, muss ich dann mehr Alpha sein, damit er mehr Alpha sein kann und sein Revier verteidigen? Who knows!

Jetzt muss allerdings geklärt werden, was sind Alphas tatsächlich? Wie charakterisiert sich so jemand, außer, dass man seinen eigenen Willen durchsetzen möchte, sich als perfekte Führungskraft sieht (auch wenn man ungerne am sozialen Leben teilnimmt und lieber, wie die Leitstute vom Rand aus die Herde überblickt) und mit anderen Alphas aneinander gerät?

Alpha, Beta und Omegas

Alphas zeichnen sich durch, wenn man beliebigen Internet Seiten glauben will durch folgende Eigenschaften aus:

  • Glauben, dass ihre Fähigkeiten unbegrenzt sind (bedeutet also gewisse narzisstische Tendenzen)
  • identifizieren sich selbst als Alpha
  • sind davon überzeugt, dass sie eine gute Führungskraft besitzen
  • sind sehr selbstbewusst und sich ihrer Wirkung bewusst
  • hoch ambitioniert und vor allem auch initiativ.

Auch wird Alphas nachgesagt, sie besäßen eine hohe emotionale Intelligenz, lernen gerne und bilden sich weiter, wichtig auch: lernen aus ihren Erfahrungen. Aber: Alphas werden auch von anderen in gewisse Positionen gestellt. Es obliegt also nicht nur der eigenen Einschätzung. Aber sicherlich auch zu einem großen Teil.

Betas sind das Gegenteil von Alphas. Sie sind schüchtern und introvertiert, meist aber auch Experten, und daher nicht minder notwendig, betrachtet man das ganze aus einer Team-Perspektive. Omegas sind die Gegenspieler des Alphas, sie könnten deren Position streitig machen, und dienen oftmals als Sündenbock. Ein Omega kann auch die Antithese sein und, wenn das Team harmonisch ist, derjenige sein, der Streit verursacht. Er ist sozusagen Scar (Lion King). Und dann gibt es noch die Gammas, die sich von Alphas leiten lassen, die Masse also.

Spannend, wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt!

 

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