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I did it!

Wisst ihr was Freiheit bedeutet?

Mir fällt immer wieder auf, dass man erst dann bemerkt was einem fehlte, wenn man es wieder besitzt. Nicht, wenn man es verloren hat – das egal, isses halt weg, jo mei. Is halt so. Nein, man bemerkt diesen Umstand erst, wenn es wieder da ist!

Meinen zweiten Bildschirm zum Beispiel. Ewig lebte ich ohne zweiten Bildschirm und erfreue mich, seit ich ihn wieder habe, jeden Tag aufs Neue darüber. Serien schauen – und gleichzeitig schreiben.

Oder jetzt: Meine Freiheit. Mag ich auf YouTube ein Video schauen, dass mir die 10 shadiest Taylor Swift Moments (die übrigens nicht shady, sondern sehr cool sind) zeigt? Vielleicht! Mag ich eine Serie schauen oder eine ganze Season in einer Nacht? Vielleicht! Bloggen? You go girl! Was schreiben? Immer! Nichts tun und schlafen? Jederzeit. Zocken und Let’s Playen? Jop.

Seht ihr. Das ist Freiheit. Wahre Freiheit. Nicht an gewisse Lernunterlagen gekettet zu sein, sich via App immer wieder zu foltern, die Antworten in und auswendig zu können, sich gewisse Schlagworte ins Hirn gebrannt zu haben, sodass man nicht einmal mehr die Frage lesen muss, um zu wissen, was richtig und was falsch ist. Derart im Dauerstress zu sein, dass die Verdauung zickt und man einen Schwitzschub nach dem nächsten bekommt, zig mal das Shirt wechseln kann, um dann endlich in diesem unterkühlten Raum zu sitzen, neben vielen anderen, um dann endlich, endlich, draußen das Ergebnis zu bekommen:

97% B-Wissen.
88% Grundwissen.

Ja. I did it.

Ich habe den Theorie-Teil des Führerscheins geschafft. Zwei Teilprüfungen, mit jeweils einer Woche Abstand dazwischen, die Garantie-Prüfungen (klarerweise) verschissen. Ich werde noch die eine, oder andere Episode dazu bloggen – vor allem, da es auch eine Geschichte gibt, warum es zu gewissen Antworten kam und wer dafür verantwortlich ist – und das ist eine sehr gute Geschichte, die sich mir während des Lernens offenbarte und, vor allem bei der B-Prüfung, geholfen hat.

Anyway. I’m back, B*tches! Mehr oder weniger. Ich hoffe eher mehr, als weniger. Zeit wirds.

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Mission accomplished, Achievement unlocked

Dieses Foto stand tatsächlich auf meiner New York To-Do Liste:

[x] Mit Nygmobblepot-Fans am Gotham-Set auf die Schauspieler warten und wenn möglich ein Foto erhaschen.

Wie kam es dazu?

Zwei Anläufe waren notwendig. Der erste fand am Montag statt, einem Nachtdreh mit Sean Pertwee (Alfred) bei eisiger Kälte. Die Crew war weniger von meinem Dasein begeistert, auch wenn ich mich ruhig verhalten und genau so gut ein Baum hätte sein können. Nach 4 Stunden und ausreichend Film- und Fotomaterial dachte ich mir: Immerhin sah ich das Set und filmte eine Szene. Dazu aber mehr, sobald die Folge tatsächlich läuft.

Der zweite Anlauf war deutlich einfacher. Wir waren zu dritt und suchten erneut in der Kälte das Set (folgten den Hinweisen, die sagten „SET“ oder den Zetteln, in denen die Anrainer darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass am jeweiligen Datum die Straße zu räumen ist). Wir warteten vielleicht 2-3 Stunden, die Crew war freundlich – und alsbald die Schauspieler das Set verließen, mussten wir die Gelegenheit ergreifen und nach einem Foto fragen. Zum Glück rechtzeitig, bevor ich auf meinen Flug Richtung Europa musste, der um 22 Uhr startete – und ich dort mein Telefon (und 5000 Fotos) liegen ließ (aber das ist eine andere Geschichte, und wird ein ander mal erzählt).

Erwähnenswert:

  • Ich war froh meine beiden Komplizinnen (Alex und Amy) dabei zu haben. Zu dritt kommt man sich wirklich weniger dämlich vor und traut sich eher etwas zu sagen, als wie wenn man alleine ist.
  • Catwoman (Camren Bicondova) hatte sich Zeit genommen und war sehr freundlich. Sie wirkte weder gestresst noch in Eile und unterhielt sich kurz mit uns.
  • Lucius Fox (Chris Chalk), der von Alex gerufen wurde, kam nochmal zurück. Ich hatte nur Jim Gordon gesehen und war ihn quasi angesprungen, ohne den Rest zu sehen. Und wir wissen jetzt: Jim Gordon, Lucius Fox, Catwoman und Poison Ivy, die wir nicht mehr gesehen haben, sind offenbar gemeinsam in einer Szene. Spoiler!
  • Die Bodybuards der Schauspieler kannten meine beiden Begleiterinnen bereits.
  • Und sogar an mich erinnerte sich ein Crew-Mitglied, ob ich nicht schon letzte Woche beim anderen Set gewesen wäre.
  • Last but not least: Jim Gordon (Ben McKenzie) antwortete auf „I’m a huge fan!“ mit einem grinsenden „I know“.

Fazit: Eine sehr nette Begegnung. Ich muss wieder nach New York und werde auch beim nächsten Besuch wieder einen oder zwei Tage investieren. Und man weiß ja in etwa, wann gedreht wird: Gegen 1 bis 4, von 4 bis 7 und von 8 bis 11 Uhr Abends. Warum auch nicht? Manch einer wartet ewig beim Empire State Building und ich am Set. Wer wissen möchte, welche Serie wo (in den Staaten) gedreht wird, der besuche die Seite: On Location Vacations.

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Once in a lifetime :D

once in a lifetime

Die Reparatur wird teuer…

2016-03-28_15.13.45

Tetris!

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Ohne Worte.

 

Update: Und! The Volcano. I did it! :D

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Introvertiert, nicht Menschenfeindlich

Ein Unterschied. Ein Artikel.

Ich mag keine Menschenmassen. Sie rauben mir Energie. 5 Stunden bei einem „gemütlichen Abendessen unter 10 guten Freunden“ bedeuten für mich Stress. Eine Stunde beobachte ich die Szenerie. In der zweiten Stunde belächel ich die mittlerweile durch Trunkenheit beeinflussten Aussagen. Ab Stunde drei beginne ich mit den Füßen zu wippen, meine gespaltenen Haarspitzen abzuzupfen und will nur mehr weg. Nein. Es gilt noch 2 Stunden auszuhalten. Das ist der Deal. War der Deal. Ich flüchte mich in mein Telefon und bin die empathielose B*tch.

Ich hasse Small-Talk. Wenn ich jemanden den ich flüchtig kenne auf der Straße sehe, so zücke ich mein Telefon und wirke beschäftigt. Ich spreche was in meine Kopfhörer und wirke beschäftigt. Wenn man mich darauf anspricht, dann lüge ich und sage, dass ich mir Gesichter schlecht merken kann. Eine wahre Lüge. Ich merke mir beinahe jedes Gesicht. Ich beobachte und analysiere meine Umwelt bis ins Detail. Aber ich hasse Small-Talk und empfinde ihn als Zeitraubend und ermüdend. Das heißt aber nicht, dass ich die Person nicht mag. Ich mag mich nur jetzt im Moment nicht kurzfristig unterhalten. Bei einem gemütlichen Dialog mit Zeit sähe es wohl etwas anders aus.

Ich liebe lange Gespräche und kann mich stundenlang bei einem netten Nachtspaziergang mit einer Person unterhalten. Diese Person kann ich seit Jahren kennen oder eben erst kennen gelernt haben. Das Gefühl, die Sympathie und der Moment entscheiden. Ich hasse Cafes und Bars. Man wird gezwungen an einem Ort zu bleiben und sich gegenseitig anzustarren. Meist ist es laut und ungemütlich. Draußen ist die Schweige-Minute nicht peinlich, sie dient als Möglichkeit zur Reflexion. In einem Lokal schon. Man starrt sich an. Starrt aufs Glas. Lacht kurz und sagt: „Ja, ja. So ist das.“ Ich hasse sowas. Man stellt sich unmittelbar die Frage: Warum? Das ist wohl die a-soziale Seite.

Wenn mich wer auf der Straße anspricht oder ich einen Termin habe, so lächel ich, antworte und flüchte danach. Mittlerweile haben sich unter meinen Armen Schweißflecken gebildet und ich wurde sicher ein-zwei mal Rot. Oh, süß, is se wohl schüchtern? Nein. Ich fühle mich in Gegenwart fremder Menschen unwohl; sie überfordern mich. Und mein absoluter Albtraum sind Vorträge. Das Gute: Der physische Abstand. Die 20 Augenpaare die mich anstarren, vielleicht noch mit einem „WTF“ in ihrem Blick produzieren erneut Schweißflecken, stammeln, verreden, verhaspeln und eine schlechte Darbietung des Vortrages sind das Resultat. Je weniger Menschen, desto ruhiger bin ich. Das ist wohl die ängstliche Seite. Zuviele Menschen deren Fokus auf mir liegt, verunsichern mich. Der Dialog ist kein Problem.

„Das kommt mit der Übung“ sagt man zu mir. Nein. Tut es nicht. Ich werde mich immer unwohl unter Massen fühlen. Ich werde bei einem Konzert immer am Rand oder ganz vorne stehen. Ich werde in einem Hörsaal oder Seminarraum immer der Tür am nächsten sitzen oder bestenfalls in der hintersten Reihe. Ich werde immer Menschengruppen meiden und froh sein, wenn sich niemand für mich interessiert.

Eine Freundin beklagte ähnliche Situation. Sie flüchtete aus einem Kurs um die Mittagspause nicht mit ihren Kolleginnen verbringen zu müssen. „Was ist falsch mit mir?“ fragte sie mich und ich sagte: „Nichts. Mir ginge es genau gleich.“ Ist ein Kurs zu Ende, habe ich meist meine Sachen gepackt und eile hinaus. Erneut: Small-Talk.

„Du bist ein Menschenfeind!“ Bekomme ich oftmals zu hören, weil ich es vorziehe am Abend vorm PC zu sitzen anstatt mich in einer überteuerten Bar zu besaufen. Sicherlich witzle ich darüber, dass es der Überbevölkerung wegen wohl Zeit für eine neue Seuche wäre, aber das nennt man dann wohl Zynik, Sarkasmus oder schwarzen Humor. Ich bin kein Menschenfeind, ich ziehe nur den Kontakt zu einigen, wenigen speziellen Menschen vor. Ich ziehe den Kontakt zu Menschen vor, bei denen meine Aussagen keine Rechtfertigung verlangen. Aber das ist wohl die seltsame/individuelle Seite.

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Minecraft Pantheon

We did it :D Die CDs, sowie alle 16 Wollen sowie einmal mit und einmal ohne Pferdchen.

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Dekadenz? Nein, Strategie!

Dekadenz! Ist das, dass Zauberwort? Welcher Student kann es sich schon leisten mehrfach im Jahr zu verreisen? Moment, Stopp. Das ist keine Frage des sich „leistens“ sondern eine Frage der Strategie. Alles geht, mit der richtigen Taktik und Strategie. Buche beispielsweise bei Ryan Air für Europa und couch surfe und alles was du an Reisekosten hast sind Verpflegung und eventuell Karten, Mitbringsel und dergleichen, außer natürlich du bist weiblich und in Italien unterwegs, denn wie heißt es: If you are with Italians, you don’t have to pay“. Ein wahres Wort.

Du kannst natürlich auch wwoofen gehen. Wwoofen? Woofing, eigentlich Wwoof: World Wide Opportunities on Organic Farms. Was soviel bedeutet wie: Auf einer Farm arbeiten für Kost und Loge; bereits in Malaysia getan, folgt es nun auch in  den schönen Highlands von Schottland. Soviel dazu. Du siehst, günstig reisen ist keine Frage des Geldes. Natürlich, du musst es mögen auf verschiedenen Couches oder in fremden Betten zu schlafen und jeden Tag neue Menschen kennen zu lernen und deren Lebenswandel einige Tage mitzumachen; du musst es mögen zu arbeiten; musst es mögen mal kaum Zeit für dich zu haben oder deine Blogs up-zu-daten; auszugehen wenn die ausgehen, essen was die essen, tun was die tun und so fort.

Ja, so ist es und wird es auch bleiben.

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