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Weihnachtsfilme, und so

Dieser Eintrag folgt auf eine Bitte, die via Social Media einging (vor 2 Jahren):

Ein Ranking der Filme, die

a) Weihnachten zum Thema haben oder

b) zu Weihnachten spielen und/oder

c) ganz besonders Filme, die inflationär und ohne Ausnahme zur Weihnachtszeit gezeigt wurden und sich so ins Hirn eingefressen haben, dass sie automatisch mit Weihnachten assoziiert werden (müssen).

Vorbemerkungen

Da ich weder christlich erzogen wurde und lediglich in der Schule Wert darauf gelegt wurde, dass man zu jedem Advent beten und singen musste (was dazu führte, dass die erste Stunde ausfiel und somit bereitwillig in Kauf genommen wurde) und Weihnachten in erster Linie ein „Geschenke-Fest“ ist (nach wie vor), fehlt mir der spirituelle Touch diesbezüglich.

Weihnachten verbinde nicht mit sinnlichem Beisammen sein, großer Familienzusammenkunft und Streiterei oder stiller Gedenkzeit, sondern mit Kauf-Stress, Kälte, Weihnachtsgeld, freiem Tage, Urlaub, Weihnachtsmusik wie Last Christmas (I gave you my heart, but the very next day, your body rejected the transplant and you died), viele Lichter, Schnee, Kälte, Eis, klebriger Glühwein, Kälte, überteuerten Weihnachtsmärkten, Kiachl mit einem Nachgeschmack von Blei und vor allem: Geschenke, Geschenke, Geschenke!

Und was mir auch dazu einfällt: In manch Dörfern beten Familien immer noch den Rosenkranz. Fazit: Gruslig. Ein dunkles Zimmer, die Kerze in der Mitte und Sprechgesang mit ganz negativem Inhalt. Wir Schuldige, wir Sünder, vergebe uns, wir Schuldige. Kein Wunder, dass religiöse Leut oft psychisch ein wenig angeknackst sind. Da sage nochmal einer, das Christentum sei keine creepy Sekte.

Anyway..

Das Ranking

Gut, das Ranking war doch nicht so schwierig wie zunächst angenommen und die Entscheidung offensichtlich: Tiere vor Action, Action vor Fantasy. Fantasy vor Liebesfilme.

1. Gremlins – Ich glaube, ich muss die putzigen Gremlins auf Platz 1 stellen.

Neben A Nightmare before Chrismas. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich Gremlins zunächst gar nicht mit Weihnachten in Verbindung gebracht habe und das Element immer ein hintergründiges war. Im Vordergrund stand der Mogwai. Nicht nach Mitternacht füttern! Und kein Wasser!

2. Die Hard – Obviously. Klassisch Bruce Willis. Klassisch 1990er TV, auch wenn 1988 erschienen und ein klassischer Weihnachtsfilm. Nerdist dazu:Even though Die Hard is not really a Christmas movie on its own and would still be phenomenal if transplanted to another time of year, it does embrace the holiday and makes it a relevant part of its story, and that story touches upon some major Christmas movie themes.“

3. Unterschiedliche russische Märchen – auch wenn ich bis Dato keines mehr gesehen habe, außer Das bucklige Pferdchen in einer ganz schlechten You Tube Qualität, was aber trotzdem noch eine gewisse Wirkung entfaltet und Erinnerungen hervorruft. Trotzdem auf Platz drei, weil es eine Erinnerung ist, die ich mit „Die Tür zum Wohnzimmer ist zu“, „Fernsehen im Gang während die Mutter bäckt“ und „Geschenke“ verbinde.. Nach und nach gelange ich zur Überlegung, dass Weihnachten eigentlich etwas grusliges ist: Rosenkränze, Frauen in der Küche, lähmender Konsum mit Waren aus chinesischen Fabriken, ..

4. Die unendliche Geschichte / Das letzte Einhorn / Star Wars („Der Film mit den Ewoks!“) liefen IMMER zu Weihnachten. Wirklich, ohne Ausnahme – und wurden auch gerne gesehen.

5. Love Actually – Nett. Bereits ein Klassiker mit Rick Grimes und Serverus Snape, Elizabeth Turner und vielen weiteren. Es ist ein netter Film, ja wirklich!

Aber es gibt noch mehr, die ich offenbar mittlerweile aus meinem Hirn verdrängt habe:

6. Sissi!

Tatsächlich. Sissi lief immer auf ORF 1 am 24., 25. und 26. und schon als kleines Mädchen mochte ich die darauffolgenden Filme nicht. Warum? Sie war depressiv und brauchte Ruhe und das Leben am Hofe war schrecklich. Zurecht habe ich offenbar Sissi verdrängt – vielleicht aber auch, weil sich nie jemand finden ließ, der es mit mir ansah.

7. Das Leben des Brian – Bis auf manch Ausnahmen, erkannte ich erst später die Genialität von Monty Python. Nichts desto trotz: Der Weihnachtsfilm.

Aktuell, 2019, fallen mir keine weiteren Filme mehr ein, die ich mit Weihnachten verbinden würde. Zumal Streaming und die freie und zeitlich flexible Auswahl diese typischen „Weihnachtsfilme“ vermutlich in Vergessenheit geraten lassen, identifiziert man sie nicht mehr, zumindest nicht zuletzt mit der ewig gleichen Sende- und Konsumzeit.

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„Moonlight“ & „Get Out“

Es wird Zeit liegen gebliebenes zu bearbeiten, wenn doch anderes zu tun wäre. Beides waren hervorragende, großartige Filme; Kritik ca. 2017 verfasst.

Moonlight

Ein Kolumnist des New Yorker meinte, er hätte sich damals nie vorstellen können, dass einst ein Film über einen schwulen, schwarzen Jungen ins Kino käme. Viel interessanter ist die Tatsache, dass dieser Film nicht nur in den Kinos gezeigt wird, was unser eins mit „Und jetzt?“ abtut, sondern dass er tatsächlich den Oscar als besten Film entgegen nehmen darf.

Der kleine Chiron bemerkt schon früh, dass er anders ist. Seine Mutter nimmt Drogen, es gibt keine Vaterfigur, bis Juan ihn findet, ihm schwimmen beibringt und so weiter. Was man erst später erfährt, er ist derjenige der der Mutter die Drogen vertickt und Chiron weiß das. Oder zumindest ahnt er es. Als Teenager macht er seine erste sexuelle Erfahrung mit einem sympathischen schwarzen Jungen, die bislang seine einzige bleiben soll, bis er selbst „hard“ wird und in seiner Gegend Drogen vertickt, inklusive Goldzahn-Dings und Krönchen im Auto. Er lebt das Leben seines Ersatzvaters, der mittlerweile gestorben ist. Zu Theresa, seiner Frau, hat er immer noch Kontakt, übernachtet bei ihr, wenn die Mutter ihn aus dem Haus haben will. Bis Kevin anruft, der Junge seiner ersten sexuellen Erfahrung. Er sei Koch. Er soll sich melden, falls er in der Gegend ist. Und Chiron fährt hin, setzt sich in das Lokal. Sie kommen ins Gespräch und wir erfahren, dass die Berührung damals, die erste und bisher einzige sexuelle Erfahrung war. Ende.

Get Out

Die Moral von der Geschicht: Weiße Frauen trifft man nicht. Oder zumindest nicht deren Familie. Eine satirische Gesellschaftskritik, verpackt in einem Film über Rassismus und Klischeevorstellungen. Fazit: Sehenswert. Erinnert etwas an Black Mirror.

Die Szene eröffnet mit der Ermordung eines Schwarzen und Entführung seines Leichnams auf offener Straße. Schnitt in eine hübsche Wohnung eines schwarzen New Yorker Fotografen, der bald im Begriff ist die Familie seiner weißen Freundin kennen zu lernen. Er frägt sie, ob sie ihrer Eltern darüber informiert hätte, dass er schwarz sei und sie verneinte, ihre Eltern seien doch keine Rassisten. Auf der Fahrt zum Haus, springt ein Reh ins Auto, was dem Film erneut eine Gelegenheit gibt, Rassismus zu thematisieren. Obwohl Rose am Steuer saß, soll auch Chris dem Polizisten seinen Führerschein zeigen. Aber er nimmt es gelassen und sie fahren weiter. Die Familie wirkt freundlich, die schwarzen Angestellten, weniger. Es folgt eine Gartenparty mit weißen, wohlhabenden Gästen bis Chris bemerkt, dass etwas nicht stimmt.

Und hier muss die Inhaltsangabe beendet werden um den Spaß am Film nicht zu nehmen; denn es wird wirklich großartig.

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Die 5 Besten am Donnerstag #76

Die erste Frage im neuen Jahr lautet:
5 Filme, die wir 2018 im Kino sehen möchten:
  1. Ready Player One – Auch wenn ich davon ausgehe, dass der Film im Vergleich zur literarischen Vorlage enttäuschend wird bzw. als eigenständig gesehen werden muss, bin ich trotzdem sehr gespannt auf das Ergebnis.
  2. Diverse Comicverfilmungen wie Avengers – Infinity War, sowie Aquaman und natürlich Deadpool 2 so auch X-Men: Dark Phoenix.
  3. Ocean’s Eight – Kritiker werden wieder ihre „Freude“ mit dem Film haben, trotzdem ist das Gespann um Sandra Bullock und Cate Blanchett eine Erwähnung wert.
  4. Fantastic Beasts and where to find them 2 – Tierchen! Ich freute mich letztes Jahr auch über die Fortsetzung von Jurassic World, weil Dinosaurier (und nicht weil der Film so gut gewesen wäre), muss aber nach dem Trailer sagen: Nope. Weil? Es sterben viel zu viele Dinosaurier. Genauso wenig packe ich Tier-Dokumentationen; wahre Horrorfilme, vor allem, wenn um willkürliche Tiere noch eine mitreißende Story aufgebaut wird. Sicherlich, Tiere =/= Pixel, trotzdem. Und wenn ich sehe was im Trailer zu Jurassic World 2 passiert: Nope nope nope. Auch wenns mich interessieren würde, wie es mit der Rexdame weiter geht.
  5. Platzhalter für kommende Filme, die ich null am Radar habe oder sich im Zuge weiterer Recherche heraus kristallisieren, wie hier beispielsweise: 12 Filme mit weiblichen Hauptrollen (themarysue.com)

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Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #50

Goranas heutige Aufgabe feiert den 50. Beitrag der 5 Besten am Donnerstag und fordert uns auf, unsere besten Einträge zu nennen.

Meine 5 besten/liebsten Blogbeiträge

Ich sehe schon, die ersten Beiträge die mir in den Sinn kommen, haben wenig mit Film oder Medien zu tun. Es ist eben die neugierige Katze, die ihre Nase in allerhand Dinge steckt und sich nicht auf einen Bereich fokussieren mag. Film- und TV-Kritiken, weil ich es gerne tue – besonders bei Gotham, und den Rest, weil es gefällt, und zugegeben leicht von der Hand geht.

1. „Killer Cookies from Outer Space!“ – Eine Weihnachtsgeschichte! Eine meiner Lieblingsgeschichten. Ich las sie tatsächlich zum letztjährigen Weihnachtsfest vor.

2. „3 Shows – Eine Timeline“ – Hier wird Science-Fiction Geschichte anhand der Zeitlinien dreier Serien miteinander verglichen: The Expanse, Doctor Who und Star Trek.

3. „Zum Kugelfisch – Relax and Spa“ ***** – Derzeit sind alle Zimmer belegt, ich bitte Interessenten sich in zwei Monaten wieder zu melden.

4. „Ein Kommentar zur gegenwärtigen Debatte um die Verschleierung“ – Anbei muss ich auf meinen ersten, feministischen Text verweisen: „Ein Sammelsurium an (feministischen) Gedanken im Jahr 2016“. Auch lesenswert meiner Meinung nach: „Politik könnte so einfach sein.. (?)“.

5. Und weil wir alle über Medien, Filme und Spiele zusammen kommen: Die Reviews zu „“Stranger Things“, Season 1″ und „“Humans“, Season 1 und 2″ erinnern mich, dass es doch funktionieren kann, mehr oder weniger gehaltvolle Film- und Serien-Kritiken zu verfassen.

In Ordnung, das waren jetzt weit aus mehr als 5 Einträge..

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Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #42

Heute möchte Gorana wissen:

5 Filmszenen, die mich schwer beeindruckt haben, und die ich nie wieder vergessen werde

Man muss es leider sagen: Auserwählte Szenen, so vielfach sie vermutlich genannt werden, so sehr sich die kollektive Meinung daran fest gefressen hat und man es irgendwo ganz und gar nicht mag, mit dieser derart übereinzustimmen: Sie sind einfach gut. Sie blieben hängen und fraßen sich ganz tief im Gehirn fest und dort sind sie noch immer. Ich wünschte, ich könnte etwas Abwechslung bieten.

Die Reihenfolge und Nummerierung entspricht nicht der Wertung:

4. Apocalypse Now – Das Intro.
Als ich den Film das erste mal im zarten Jugendalter sah, begriff ich so ganz, ganz viele Dinge nicht, die mir später einen Schauer über den Rücken jagten.

2. Jene Szene, in der Ellen Ripley das Alienbaby aus ihrer Brust gebiert (Alien III) und sich gleichzeitig in den Mutter-Kind-Tod stürzt. [YouTube Link]
Alien III war, so vermutet meine Erinnerung, der erste Alienfilm, den ich sah, und der mich schwer beeindruckt hatte. Und besonders eben diese genannte Szene, in der sich Ripley mit dem Alienbaby in die Tiefe stürzt, ließ mich schon damals Ripley, wie auch das Alienbaby, bedauern.

3. Einer meiner Lieblinge ist jene Szene, in der die Enterprise ganz zu Beginn bei Star Trek Into Darkness, begleitet von dieser epischen Musik, aus dem Wasser aufsteigt. Warum nur so kurz? Warum soviele Unterbrechungen? Wie ein verknallter Teenie muss ich im Kino gesessen und die Leinwand angeglotzt haben. So episch und doch so kurz.

1. Und besonders auch: Als das Einhorn (Das letzte Einhorn) sich auf den Weg macht, begleitet von „When the last eagle flies.. and the…“, und während ich nach dem passenden Video suche, finde ich immer neue Szenen aus besagtem Film: wie das Einhorn gegen die Harpye kämpft oder Schmendrick der Zauberer an der wollüstigen Baumdame hängt, das Skelett mit der leeren Flasche und nicht zuletzt und/oder als all die Einhörner wieder aus dem Meer kommen.

5. Fight Club – enough said, watch:

Eine weitere Szene, an die ich mich erinnere ist jene, als Scarlett O’Hara (Gone with the Wind) im Dreck kniet, Erde in ihrer Hand hält und sich schwört, sie werde nie wieder Hunger leiden. Ein immer noch beeindruckender Film.

Oft genannt, und meiner Meinung nach doch überbewertet, aber sicherlich bis in die Unendlichkeit Symbol trächtig: Die Knochen-der Primitive Mensch lernt damit zu töten-Schnitt-Raumschiff-Szene in der Space Odyssey. Meinetwegen, der zeitlich längste Schnitt in der Filmgeschichte (oder?) war gut – trotzdem überbewertet.

Ein Zusatz… Ich bitte um Verzeihung für den Regelverstoß:

!!!!

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Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #25

Die 5 besten Road Trip Filme

Die Frage mit den „besten“ ist immer so eine Sache. Ich freue mich schon, wenn mir überhaupt 5 Filme zum jeweiligen Thema einfallen, denn so bewusst macht man sich nie Gedanken darüber. In diesem Falle fielen mir doch ein paar ein, nicht zwangsläufig die besten, aber jene, die sofort im Gedächtnis blieben oder an ein gewisses Gefühl beziehungsweise an die (illusionäre) Idee eines Roadtrips gekoppelt sind; selbst wenn dieser dann durch den Realitätsfaktor zwangsweise an Abenteuer einbüßt und der Stau (oder seltsame Gestalten am Rastplatz) oftmals das einzige ist, was sich von der sechsstündigen Autofahrt abhebt. Somit also 5 Roadtrip-Movies die zeigen, wies richtig geht. Keine Wertung bezüglich der Reihenfolge.

4. Natural Born Killers (1994) – Ohne Worte.

2. Zombieland (2009) teilt sich mit Fanboys (ebenfalls 2009) einen Platz.

3. Eurotrip (2004) – „Scotty doesn’t know. Scotty doesn’t know… don’t tell Scotty.“ Film wie Soundtrack sind ein Konglomerat was zu Beginn der Jahrtausendwende unter Mainstream Punkrock à la Simple Plan und College Humor à la American Pie en vouge war. Nett: Matt Damon. Der Film: Schlecht. Aber: Fällt definitiv unter Roadtrip, erinnert aufgrund des Damon’schen Cameos.

1. Mad Max – Neu wie alt. Der Inbegriff eines Sprichwörtlichen Road Trips.

5. Jeepers Creepers (2001) – Horrortrash vom schlechtesten, aber amüsant. Irgendwie verfehle ich das Thema..

Weitere die mir einfielen und eher unter die Kategorie „die besten“ fallen: Fear Loathing Las Vegas, Roadtrip, Thelma und Louise, Little Miss Sunshine, Blues Brothers, …

roadtrip-madmax

Ps: Das Urban Dictionary hat einige interessante Definitionen bezüglich des Begriffes „Roadtrip„:

„When a bunch of kids get in a car (most likely a VW Bus, most likely with tons of drugs, and drive to an exotic destination (like Vegas or New Jersey). It happened more in the 70s.“

„The long and boring trip that eventually becomes memorable and fun through time.“

„Long car rides with friends, family, pets, etc. Generally entails excessive heat, or air conditioning, rest stops, pee breaks, speeding, sleeping, and lots of cities. Red bull is acceptable.“

„A Road trip is a car trip that is defined by the word „trip“. The trip is a not the journy but a feeling that you get after smoking to much.“

„using „herbs“ while in a car.“

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Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #23

Die 5 besten Schneefilme

Ha! Das ist einfach, Danke! Ich hasse Schnee und Kälte wie die Pest und hasse es jedes Jahr aufs neue, sich derart einzwiebeln zu müssen, dass man sich kaum mehr bewegen kann. Villeicht fiel es mir sogar deswegen einfach, weil sich Schrecken, Abneigung und Horror über Jahre hinweg tief eingenistet haben. Ob es die besten sind, darüber kann man streiten: Die ersten drei gefielen mir tatsächlich gut. Beim vierten erinnere ich mich, dass ich als Kind die Kälte im Nacken spürte und der letzte bewegte mich tatsächlich sehr.

Hier also die/meine 5 besten am Donnerstag:

1. Frozen (2013) – trotz Schnee und digitaler Umsetzung (als Zeichentrick hätte ich ihn vielleicht noch netter gefunden) mag ich Film wie Soundtrack. Und auch der (von Andersen) stibitzten Geschichte wegen, die sich aus feministischer Perspektive betrachtet, vom traditionellen Disney-Film deutlich abhebt. Nicht mehr der Prinz ist das Ziel (was auch parodiert wird), sondern die Liebe zweier Geschwister zueinander (Warum dachte ich jetzt instinktiv an Cersei und Jaime?). Ich finde es schade, dass es Life’s too short nicht in den Film geschafft hat – aber vermutlich hatte Disney Erbarmen mit dem Gehör der Eltern, wenn die Kinder tagein-tagaus „Let it goooo“ kreischen. Oder dem der Gäste beim Karaoke, oder dem der Nachbarn wenn entsprechende Personen im Bad ausgiebig trällern…

2. Edward Scissorhands (1990) – und am Ende schneite es..

3. Snowpiercer (2013) – Postapokalyptisch. Praktisch. Gut.
Auszug aus Wikipedia:
„2014 wurde auf den Beschluss von 79 Ländern damit begonnen, mithilfe des Versprühens von chemischen Kältemitteln namens CW-7 in der oberen Erdatmosphäre die globale Erwärmung zu stoppen. Das Experiment schlug jedoch fehl und zog stattdessen eine globale Eiszeit nach sich, in der alles Leben auf der Erde erfroren ist. 17 Jahre später, im Jahr 2031, ist der Planet immer noch eine leblose Eiswüste. Lediglich etwa tausend Menschen haben überlebt und sind auf engstem Raum im Snowpiercer zusammengepfercht, einem überlangen Zug, der seit Beginn der Apokalypse als ratternde Arche rund um den Planeten reist und durch ein Perpetuum mobile angetrieben wird.“

4. Das Ding aus einer anderen Welt (1982) – es wird nicht wärmer…

5. Nordwand (2008) – Ich muss gestehen, ich mag auch Berge nicht sonderlich (Hügel, ja – aber hohe Berge?), obwohl ich am Fuße eines Berges hause. Den Film sah ich eher zufällig, muss jedoch ehrlich zugeben, dass er mich mitgerissen hatte. Vor allem das Ende. Die Geschichte wird sehr emotional und menschlich erzählt.

Spontan fiel mir noch The Day after Tomorrow ein, fand diesen jedoch unglaublich schlecht – und ich mag Katastrophenfilme in denen die Menschheit und deren Bauwerke (in dramatischen Bildern mit epischer musikalischer Begleitung) zerstört werden. Schade, aber ein weiterer Schnee- beziehungsweise Eis-film. Einst erwischte ich im Sneak ebenfalls einen Schneefilm über den britischen Skispringer Eddie the Eagle, welcher auch recht sympathisch war, trotz meiner – man wird es kaum glauben – Abneigung gegen Winter-Sport. Nein, ich bin kein Wintermensch.

Zum ultimativen Schneefeeling rate ich allerdings zu The Elderscrolls V: Skyrim. Wann immer meine Khajiit Dame in den Norden wandert, fröstelt es mich auch tatsächlich in der realen Welt, Zuhause auf dem Stuhl kauernd mit Decke über den Schultern.

Soviel zum Schnee, jetzt ist mir kalt.

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„Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #22“

5 Filme, die ich mir immer wieder in der Weihnachtszeit ansehe

Das aktuelle Thema der „5 Besten am Donnerstag“ kann schnell und mit Freude beantwortet werden, während ich bei den anderen, noch sechs(!) ausstehenden Beiträgen in der Phase „Kürzen“ und „Worte hin und her schieben“ feststecke. Morgen vielleicht. Oder übermorgen. Sie werden kommen. Gewiss.

In nicht wertender Reihenfolge:

3. Das letzte Einhorn (1982) – Verantwortlich für die ersten Albträume in frühester Kindheit, darf dieser Film auf gar keinen Fall fehlen. Den Sinn des Filmes habe ich allerdings erst zwei Jahrzehnte später verstanden.

1. Die Hard aka Stirb Langsam Trilogie (1988-1995) – Ohne Worte.

5. Die unendliche Geschichte (1984) – Fuchur, der Glücksdrache und Gmork, der Diener der Finsternis, die kindliche Kaiserin, Atreyu und das Nichts. Gab es die Umfrage schon, in welchem fiktiven Universum man leben möchte? Dann gehört Phantasien definitiv dazu.

4. Gremlins (1984) – Der Mogwai! Ich wünsche mir einen Mogwai zum Fest der Geschenke! Kein Wasser, keine Sonne und nicht nach Mitternacht füttern, Check.

2. The Nightmare before Christmas (1993) – Wenn auch fast der jüngste in dieser Reihe, dennoch der Klassiker schlecht hin.

5 ½. Der Tag des Falken (1984) – Ich merke, die Anfang 80er waren ein gutes Jahr für epische (Fantasy-)Weihnachtsfilme.

Quelle: http://www.standbyformindcontrol.com/2014/07/gremlins-will-eat-your-face/

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