Woche #2110, oh wait.. #2810

Es ist Oktober. Es ist Herbst. Es windet. Stark sogar. Blätter verwelken. Hochlandrinder grasen friedlich. Gobbolino fängt Mäuse und verspeist sie von Kopf bis Schwanz. Den Salat (das Grasbüschel, welches er bei der Jagd mit ausgerissen hatte), hat er allerdings nicht angerührt. Habe ich diese Geschichte nicht schon mal erzählt? Mir dünkt, ich hätte sie bereits erzählt. Nun denn, Gobbolino der herbstliche Jäger. Ich habe das Geräusch noch deutlich in Erinnerung, wie das kleine Köpflein der Maus zwischen seinen Zähnen zermalmte.

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Der 24jährige Herr übrigens, liebt das Springen. Und wenn ich ihm den Sattel auflege, schaut er zu mir, als ob er mich fragen wolle, nein, warum denn? Ja, weil wir das ab und an müssen. Zumindest eine gewisse Zeit. Danach kommt er runter, und wir springen viel besser! Ja, nach wie vor reite ich ohne Sattel sicherer als mit: auch über ein 55cm Hindernis (das ist hoch für mich! Und ich klebe am Rücken wie ein Zeck!) und der Herr? Der tut nichts anderes, als nochmal 30cm drauf zu legen und einen Galoppsprung auszulassen (da hats mich in den Sattel zurück geschlagen, dass ich jetzt, Tags darauf, wirklich alles spüre, meine Hüfte!). Und wenns schief liegt, sucht er sich die höchste Stelle aus! Ja, es gefällt ihm sehr.

Als wir dann endlich den Sattel weg legen konnten, fragte eine andere Reiterin, ob ich denn Lebensmüde sei! Nein, warum? Mit Sattel reiten ist doch viel gefährlicher! Ist es tatsächlich. Falle ich ohne Sattel, rutsche ich meist schon runter und lande auf den Füßen, bevors gefährlich wird, mit Sattel allerdings, versucht man sich bis zum bitteren Ende fest zu halten, und landet dann oft sehr unglücklich. #TeamBareback.

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Wann immer ich in diesen Snowboarder- und Skateshop „Moreboards“ gehe, komme ich mit einem Paar pinken Schuhen heraus. Ja, das Skateboard fahren, man muss es tatsächlich sagen, ich habe Talent dafür. Nein, wirklich. In diesem, meinem fortgeschrittenen Alter, in welchem man sowas nun wirklich nicht mehr anfangen sollte (vor allem schon der Verletztungsgefahr wegen), fahre ich unfassbar gut. Ja, das darf man so sagen. Allerdings muss man auch sagen, dass ich meine Hüfte allmählich spüre. Ja, ich habe Schmerzen.

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Gestern früh schneite es und der Schnee liegt noch. Ich verspürte eine dezente Weihnachtsstimmung nach „am Fenster sitzen und Schnee beobachten“, „Tee trinken“, „Keksteig essen“ und „Geschenke!!!!“

3 Kommentare

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3 Antworten zu “Woche #2110, oh wait.. #2810

  1. ich hätte ja immer Angst, im Steigbügel hängenzubleiben und mitgeschleift zu werden, wenn das Ross mal durchgeht. Aber ich hab ja schon Schiss, auf einem Pferd überhaupt zu sitzen wegen der ungewohnten Höhe so weit überm Boden.

    • Das kann tatsächlich vorkommen, und auch meine Angst. Einer Kollegin ist das passiert, Pferd ist zwar stehen geblieben nach dem Fall aber der Fuß war noch drinnen.

      An die Höhe gewöhnt man sich :D

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